Rachel Győrffy
Rachel Győrffy studierte an der TU München Architektur und an der Arts University Bournemouth im Vereinigten Königreich. Im Anschluss an ihre zehnjährige Berufserfahrung in Deutschland und Ungarn begann sie ihre Promotion 2019 an der Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design in Budapest. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Architekturtheorie und in der Untersuchung städtebaulicher Prozesse im Kontext der aktuellen Paradigmen des Rekonstruktivismus und der Smart City. Sie untersucht die möglichen Ursachen der negativen Perzeption der Nachkriegsmoderne und die Auswirkungen der (zum Teil nicht stattfindenden) adaptiven Wiedernutzungen auf den städtischen Raum. Sie bezieht in ihre Forschung Aspekte aus der Soziologie (Martina Löw) wie Aspekte des ästhetischen Kapitalismus (Gernot Böhme) und der Tourismusindustrie ein. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs für ein vom Abriss bedrohtes Nachkriegsgebäude in Budapest hat sie Vorschläge für die Umnutzung und die Reintegration ins Stadtgefüge konzipiert und hierzu einen Artikel in der österreichischen studentischen Architekturzeitschrift LAMA publiziert (Frühjahr 2021). Seit Oktober 2021 ist sie Assistentin am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften an der Technischen Universität Graz.