Semestertermine

Die Ringvorlesung des Kollegs findet während des Semesters regelmäßig am Dienstag um 18.30 Uhr im Wechsel an den Standorten des Kollegs (Weimar, Berlin, Dessau und Erfurt) statt. Aktuelle Positionen der Kulturerbeforschung werden in einem 45-minütigen Vortrag vorgestellt und diskutiert. Im Archiv des Kollegs können die Tonaufzeichnungen der Vorlesungen nachgehört werden.

22.04.2025

18:45

Weimar

Oliver Trepte: Architektur des Klettersports – architektonische, städtebauliche und denkmalpflegerische Aspekte eines Trendsports (GER)

Klettersport ist allgegenwärtig. Die neue Omnipräsenz des Sports manifestiert sich jedoch weniger als Beschäftigung in einem naturräumlichen Umfeld, sondern vielmehr als Kulturtechnik in artifiziellen Räumen. Zum Trendsport dominieren bislang bewegungswissenschaftliche, sportgeschichtliche, psychologische und philosophische Forschungsansätze. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzungmit dem Phänomen in architektonischer, städtebaulicher und denkmalpflegerischer Perspektive steht hingegen noch aus.

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20.05.2025

18:30

Berlin

Áine Ryan: Material Tells: Revealing spatial patterns of everyday landscape with a vernacular building type. (EN)

The talk outlines a socio-collectively experienced landscape that was perceptible to Gaelic-Irish society in certain landscape features. Among these features was a type of outdoor social space widely built during colonial English rule in the manner of a non-conscious heritage practice. An interpretative examination of the material evidence of all known examples of this vernacularly built space (570 at the time) revealed key spatial characteristics of this lived landscape.

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27.05.2025

18:45

Weimar

Elisaveta Dvorakk: Affekt und Identifikation. Ästhetische und epistemologische Potenziale der Aftermath-Fotografie (GER)

Die Aftermath-Fotografie beschäftigt sich mit den Spuren und Nachwirkungen von Gewalt, ohne das eigentliche Geschehen zu zeigen. Im Vortrag werden die epistemologischen Potenziale dieses fotografischen Genres analysiert, das sich an der Schnittstelle von Ästhetik, Bildkritik und Wissensproduktion bewegt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Aftermath-Fotografien in einer Episteme der Sichtbarkeit agieren, in der Gewalt meist entweder unsichtbar bleibt oder in Form hyperaffektiver und -ästhetisierter Schockbilder medial zirkuliert.

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