Praktische Denkmalpflege 1975. Eine Annäherung (GER)

Die Pflege eines Baudenkmals ist eine körperliche Tätigkeit – darauf gibt schon die Bezeichnung »Handwerk« einen wortwörtlichen Hinweis. Hat der menschliche Körper einen Platz in Texten, die denkmalpflegerisches Handeln inspirieren, leiten, lenken und limitieren sollen? Folgen wir der Frage ins Denkmalschutzjahr 1975 in eine der Modellstädte des Europarats und nähern uns einer Antwort über internationale und nationale Schriften, über Vorgaben des Bundeslandes Hessen und auf Kommunalebene der Stadt Alsfeld. Verändert sich die Sichtbarkeit von körperlicher Arbeit in der Denkmalpflege, wenn nicht von Architektur, sondern von heritagepatrimoine bzw. Erbe, also einem am Menschen orientierten Konzept, ausgegangen wird?