Patricia Lenz
Patricia Lenz ist Doktorandin im Fach Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Mit ihrer Expertise in sozialwissenschaftlicher Japanologie und globaler Kunstgeschichte untersucht sie die Erinnerungen an den Asien-Pazifik-Krieg in der zeitgenössischen japanischen Kunst seit den 1990er Jahren und konzentriert sich dabei auf Künstler:innen seit der zweiten Nachkriegsgeneration. Gegenstand ihrer Forschung sind Werke wie Ōura Nobuyukis „Holding Perspective“, Aida Makotos Serie „War Picture Returns“ sowie Arbeiten von Dokuyama Bontarō und Fujii Hikaru, in denen Japans Geschichte als Kolonialmacht in Taiwan thematisiert wird. Lenz ist JSPS-Stipendiatin und wird ihre Forschungen ab Ende 2021 an der Universität Tokio fortsetzen.