Hartmut Rosa
Hartmut Rosa, geb. 1965 im Schwarzwald, ist seit 2005 Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und seit 2013 zugleich Direktor des Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt. Davor lehrte er an der Universität Augsburg, an der Universität Duisburg-Essen und an der New School for Social Research in New York. 2016 war er als Gastprofessor an der FMSH in Paris. Er promovierte 1997 an der Humboldt-Universität zu Berlin und habilitierte sich 2004 in Jena. Er ist Herausgeber der internationalen Fachzeitschrift Time & Society. 2006 erhielt er den Thüringer Forschungspreis für Grundlagenforschung, 2016 den Tractatus Preis für philosophische Essayistik und 2018 den Erich-Fromm-Preis. Er leitet mehrere Forschungsprojekte, darunter die von der DFG-geförderte Kollegforschergruppe ‚Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-) Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften’. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und weltweit rezipiert. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung (Berlin: Suhrkamp 2016); Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstrukturen in der Moderne (Frankfurt/M.: Suhrkamp 2005); Identität und kulturelle Praxis. Politische Philosophie nach Charles Taylor (Frankfurt/M. und New York: Campus 1998) sowie Soziologische Theorien (mit David Strecker und Andrea Kottmann (Konstanz: UVK/UTB 2007).