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Identität & Erbe

Das DFG-Graduierten­kolleg 2227 »Identität und Erbe« war eine gemeinsame Einrichtung der Technischen Universität Berlin, der Bauhaus-Universität Weimar, der Hochschule Anhalt Dessau und der Fachhochschule Erfurt. Die Universität der Künste Berlin war als Partner am Kolleg beteiligt.

Das Kolleg leitete zur kritischen Erforschung von Identitäts- und Erbe-Konstruktionen an, die auf Bauwerken, historischen Orten und anderen, hauptsächlich dinglichen, kulturellen Überlieferungen gründen. Interdisziplinäre kulturtheoretische Analysen wurden im Kolleg mit der Feinbeobachtung und Deutung der Form sowie der materiellen Beschaffenheit der jeweiligen Gegenstände verbunden. Ziel der Forschungen war es, die theoretischen Zugänge zu einem demokratischen Verständnis von Kulturerbe zu stärken.

Von 2016-2025 haben 40 Doktorand*innen, 13 durch Dritte geförderte, assoziierte Doktorand*innen und eine ukrainische Gastwissenschaftlerin die Möglichkeit erhalten, in einem interdisziplinären wie fachlich herausragenden Umfeld zu promovieren. Seit 2022 verstärkte eine Postdoktorandin die soziologischen Aspekte des Forschungsprogramms.

Im Kollegium waren die Fächer Architektur, Architekturgeschichte, Architektursoziologie, Architekturtheorie, Archiv- und Literaturforschung, Baugeschichte, Denkmalpflege, Europäische Städtebaugeschichte, Geschichtswissenschaften, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Landschaftsarchitektur, Planungssoziologie, Planungstheorie, Stadtbaugeschichte, Stadtplanung, Raumforschung und Raumplanung vertreten. Zudem kooperierte das Kolleg mit Kulturinstitutionen und Partnern aus dem Bereich der Denkmalpflege.

Nach dem Laufzeitende (September 2025) werden sich die beteiligten Professuren in unterschiedlicher Weise und Intensität mit Fragen des kulturellen Erbes befassen. Die Bauhaus-Universität Weimar hat dafür das Internationale Heritage Zentrum (IHZ) eingerichtet.

Aktuelles

08.08.2023

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